Innere Haltung


Während der Gruppen- oder Einzelstunden wird durch bewusste, ökonomische, den Zielen angepasste Bewegungen ein angemessener Tonus erreicht, der sowohl Haltung und Fortbewegung als auch das Gleichgewicht optimiert.

 

Innere Haltung (Selbstwertgefühl) wird gespiegelt durch äußere Haltung. Körperhaltung ist tatsächlich wie eine Visitenkarte, die man überall mit sich herumträgt und die der Welt ankündigt, wer man ist, wie es einem geht und was man vom Leben hält. Deutlicher als tausend Worte beschreibt die Körperhaltung Persönlichkeit und Lebensgeschichte eines Menschen.

 

Das Ich-Bild besteht aus vier Teilen, die an jedem Tun beteiligt sind:

Bewegung, Sinnesempfindung, Gefühl und Denken. Sie sind auch Bestandteile jeder Haltung.

 

Der Mensch kann in seiner Körperhaltung und in seiner Koordination von Bewegung nicht fähiger sein,

als er es im Umgang mit anderen Menschen oder familiären Angelegenheiten, bei der Arbeit, Kreativität,

der Fähigkeit zum Genießen, der positiven Lebenseinstellung und bei den angemessenen Reaktionen

auf allen möglichen Gebieten ist.

Sich lediglich mit der Körperhaltung zu befassen, ohne zu berücksichtigen, was sie eigentlich ausmacht, heißt, sich nur mit der Fassade zu befassen und sich im immerwährenden Konflikt mit dem Leben zu verausgaben, anstatt zu lernen, sich selbst zu verändern und zu verbessern.

 

Viele klagen über Rückenschmerzen, über schlechte Haltung, dass die Bewegungen nicht geschmeidig oder ideal seien — dass aber im Bewegungsrepertoire nicht genügend Variationen zu finden seien, beklagt keiner.

 

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